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Hoffnung auf baldige Wettkämpfe

Ein Jahr in dem wir mehr Unbekanntes, als Bekanntes zu organisieren hatten, ist vorbei! Froh über die immer noch durchführbaren Trainings, sind wir ins 2021 gestartet und bewegen uns fast täglich auf dem Schnee.

Die Alpinen Athleten sind wieder in der Region unterwegs
Die Herbstvorbereitung der Alpinen in Saas-Fee ging nach sechs erfolgreich durchgeführten Lagern zu Ende und wir konnten das Training ab Mitte November in Engelberg und Andermatt weiterführen. Mit der Absage aller Rennen im Bereich der U16 Athleten bis momentan Ende Januar 2021 konnte unser Head Coach Gina Norton Jacklin das Augenmerk vermehrt auf die Skitechnik legen. Denn als Grundlage jedes schnellen Schwungs ist die richtige Technik das Wichtigste, obwohl in den Stangen und um die Toren zu fahren mehr Spass macht und auch das Ziel eines jeden Rennfahrers sein soll, egal wie alt.

Neben dem Schneetraining auf den verschneiten Pisten ist das polysportive Training nicht zu verachten und so gab es immer mal wieder einen Block Konditions- und Krafttraining. Daneben gab es auch Tage an denen die Alpinen die Langlaufskis angeschnallt haben und so auf dem Schnee unterwegs waren oder ein Eishockeymatch in der Eishalle Engelberg gab die nötige Abwechslung.

Mit den immer schärferen Coronamassnahmen welche ab Dezember zum Teil wöchentlich angepasst wurden, war wiederum das Organisationsgeschick aller Beteiligten gefragt. Ist die Turnhalle für das Konditraining heute noch offen, wie gross darf ein U16 Kader bei den Trainigseinheiten sein, wo können wir auf dem Schnee trainieren oder ab welchem Alter muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. Diese und viele weitere Themen mussten fast täglich analysiert und umgesetzt werden, dass ein bestmögliches Training stattfinden konnte.  Danke hier an die Trainer welche sich täglich für unsere Athelten einsetzten!

Irgendwann mussten wir uns auch auf die temporäre Schliessung einzelner Skigebiete gefasst machen. Wie es vor Weihnachten dann auch bei uns im Kanton Obwalden eingetroffen ist. Bedeutete aber nicht, dass einfach das geplante Training gestrichen wurden, sondern es wurde kurzfristig an der mentalen Stärke in einem Mentaltrainigsblock gearbeitet oder wiederum wurde auf die Langlaufskis ausgewichen.

Jetzt schauen wir mal und nehemen es vorab, wie unsere Reise durch den kommenden Winter geht und wann die für uns wichtigen Wettkämpfe im U16-Bereich losgehen können. An welchen der Trainigsstand unserer Athleten mit den anderen aus den zentralschweizer Regionen verglichen werden kann, sind doch alles Kämpfer welche das Ziel «Medaillengewinner von Morgen zu werden» haben.

Wettkämpfe bei den Biathleten  und Langläufern sind ebenfalls Mangelware
Auch bei den Nordischen war die Saisonvorbereitung speziell und die Trainings mussten sorgfältig geplant und umgesetzt werden, damit die nötigen Abstände eingehalten werden konnten. Zum Glück finden die Schnee- und Schiesstrainings Draussen statt und so war ein Trainingsbetrieb immer ohne grosse Einschränkungen möglich. Leider mussten in der laufenden Saison fast alle Wettkämpfe abgesagt werden.

Die älteren Langläufer (älter als 16 Jahre) hatten anfangs Dezember ihre ersten Wettkämpfe in Ulrichen VS und konnten sich dort gut in Szene setzen. Die jüngeren Wettkämpfer (bis 16 Jahre) müssen sich leider noch gedulden bis ihre Wettkämpfe hoffentlich bald losgehen, steht doch mit der Unterwaldner-Meisterschaft am 30. Januar 2021 im Langis ein Highlight auf dem Programm.

Im Biathlon wurden alle Wettkämpfe (ausgenommen Weltcup) im Dezember abgesagt. Für die älteren Biathlon-Athleten hat nun das Warten ein Ende, denn am 16. & 17. Januar 2021 findet voraussichtlich in Realp der erste Leonteq Swiss Cup statt und eine Woche später die weiteren Rennen in der Lenzerheide. Für die Kids (bis U15) hoffen wir, dass ab Februar auch wieder Wettkämpfe durchgeführt werden können.

Um die wettkampflose Zeit zu überbrücken, wurden in den Klubs verschiedene Challenges ausgetragen. So haben die Kids doch ein gewisses Wettkampf-Feeling um sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen zu messen und zu duellieren.

Tolle Erfolge im Weltcup für Obwalden
Janik Riebli lieferte mitte Dezember 2020 im Weltcupsprint in Davos packende Rennen, so hiess es im Fernsehen doch, dass der Landwirt aus Obwalden bauernschläue bewies und so eine solide Leistung abliefern konnte. Leider wurde sein Finaleinzug durch einem Stockbruch abrupt gestoppt, dennoch konnte er an den Rennen in Davos, wie auch in den Weltcup-Einzel- und Team-Sprint Wettkämpfen in Dresden weitere Weltcuppunkte sammeln.

Ebenfalls konnte Lea Fischer aus Engelberg sich an den Weltcuprennen in Davos und Dresden sehr gut in Szene setzen und sammelte wichtige Erfahrungen und ebenfalls Weltcuppunkte.

Weiter konnten wir zum Jahresende noch mit Michelle Gisin über ihren ersten Weltcupsieg jublen, als sie das Slalom-Weltcuprennen von Semmering AUT gewinnen konnte. Wie hat die Skination Schweiz gejubelt als nach langen 19 Jahren Durststrecke ein Sieg in dieser Disziplin nach Hause in die Schweiz gebracht werden konnte.

Sind wir doch gespannt, was die „Jungen Wilden“ uns noch für spannende Wettkämpfe zeigen können.

 

Für den Vorstand des OSV’s:

Ruedy Durrer, Vizepräsident

Alpnach, 04.01.2021

Kontakt: OSV ¦ Ey 1 ¦ 6074 Giswil ¦ info@owsv.ch